Gemeinschaftstour Wanderung über Felder und durch Wälder von Rostock nach Bad Doberan und durch das Quellental

Gemeinschaftstour Wanderung über Felder und durch Wälder von Rostock nach Bad Doberan und durch das Quellental

Endlich war es wieder soweit. Mitglieder der Sektion Rostock schnürten ihre Wanderstiefel, um gemeinsam durch die schöne Umgebung unseres Bundeslandes zu gehen. Bisschen spannend war es schon im Vorfeld, denn der April übertrieb es bisweilen etwas mit dem Regen. Aber am 9. April war es entgegen aller Vorhersagen doch sehr schön, was der Himmel uns bescherte. Vier Unentwegte, drei Rostocker und eine Rüganerin trafen sich in der Rostocker Parkstraße und stiefelten auf der Via Baltica Richtung Westen. Wir kamen im Barnstorfer Wald an der kleinen Waldkirche vorbei, wo wir von einem freundlichen Ehrenamtlichen eine private Führung in dem schönen Bauwerk erhielten. Unter dem Eindruck des Gesehenen ging es nun zügig die Landstraße entlang und aus der Stadt heraus, bis wir die Autobahnbrücke überquerten und endlich in die ruhige Landschaft eintauchten. Die Füße freuten sich auch über den weichen Untergrund. Der kalte Westwind pfiff uns entgegen und blies am Himmel dramatische Wolkenformationen zusammen. Es ist einfach immer wieder schön, über die Felder und Wiesen in die weite mecklenburgische Landschaft zu schauen und einfach auch mal nur zu verweilen. Wir kamen durch Wilsen und dann Konow und am Ende Hastorf und schon befanden wir uns im großen Hütter Wohld. Dort setzten wir uns für eine gemütliche Brotzeit auf breite Baumstämme, bis uns ein Hagelschauer vertrieb. So gingen wir, wasserdicht verpackt, zu den von den Zi-stersiensermönchen angelegten Fischteichen herunter. Hinter ihnen wies uns die Jakobsmuschel den Weg nach Althof, wo wir auf einer Bank an der kleinen Kapelle die Sonne genossen. Unser nächstes Ziel war das imposante Doberaner Münster und das schöne Klostercafé. Abends wurden wir dann von einer Doberaner Familie, auch Mitglieder des DAV, mit einem Vier-Sterne-Menu verwöhnt und tauschten Bergerfahrungen aus.

Gut ausgeruht schlossen sich uns am Sonntag morgen die Gastgeber vom Vorabend an und wir tauchten alle in das wildromantische Quellental hinter Bad Doberan ein, wo sich die Quelle des begehrten Glashäger Mineralwassers befindet. Die Stürme der letzten Monate verstärkten noch den Eindruck, den die wilde Natur auf den Wanderer ausübt. Schnell erreichten wir Glashagen und Glashagen Ausbau mit den Werkstätten der Künstler. Diese zeigen sehr anschaulich, dass der Phantasie von kreativen Menschen keine Grenzen gesetzt sind. Kurz vor Reddelich fanden wir dann wieder bequeme und im Windschatten liegende Baumstämme, auf denen wir Mittagspause machen konnten. Leider war der Bahnhof von Reddelich viel zu schnell erreicht und die schöne Wanderung ging zu Ende.

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