Elbsandsteintour 2022 vom 25.05. bis 29.05.2022

Nach zwei Jahren coronabedingter Verschiebung in den Herbst konnten wir in diesem Jahr erstmals wieder, wie seit vielen Jahren Tradition, am Himmelfahrtswochenende zur Ottendorfer Hütte in die Sächsische Schweiz fahren.
Wir, das waren insgesamt knapp 30 Teilnehmer, hauptsächlich aus der Sektion Rostock, aber es stießen auch wieder unsere vier Essener Elbsandsteinfreunde sowie unsere beiden Kletterorganisatoren aus Chemnitz dazu.

Am Mittwoch im Verlaufe des Nachmittags kamen mehr oder weniger alle an, richteten Ihre Schlafstellen ein, aßen verteilt gemeinsam zu Abend und besprachen und freuten sich auf den nächsten Tag.

Dieser begann mit einem gemeinsamen Frühstück, wie fast immer gut eine halbe Stunde vor der regulären Frühstückszeit, ein großer Dank dafür an das Hüttenpersonal. Danach trennten sich die Wege von Wanderern und Kletterern, deren Gruppen übrigens etwa gleich groß waren.
Die Wanderung führte aus Ottendorf Richtung Arnstein mit Aufstieg zum Ottendorfer Raubschloss. Weiter ging es dann parallel zum Kirnitzschtal zum Kleinstein. Von dort nach Saupsdorf und nach Einkehr im Tannenhof über Waldmühle und Richtermühle zurück nach Ottendorf.
Die Kletterer fuhren in Fahrgemeinschaften bis zum Parkplatz in Waltersdorf bei Rathen. In mehreren Seilschaften wurden dann verschiedene Routen der Felsen der Gamrig-Gruppe erklommen.
Abends trafen wir uns alle wieder in der Ottendorfer Hütte zum gemeinsamen Abendbrot und Tagesausklang.

Am Freitag führte der Weg die Wanderer vom Parkplatz Buchenparkhalle in Hinterhermsdorf über Wettinplatz, Rabensteine durch den Felsentunnel zum Königsplatz und von da zurück zum Parkplatz.
Nach der Wanderung ging es zur Kaffezeit in die Kräuterbaude.
Der Regen der vergangenen Nacht sorgte dafür, dass sich ein Teil der Kletterer ebenfalls auf Wanderschaft begab. Zuerst auf den Spuren der Wanderer vom Vortag, aber mit Einkehr in der Wachbergbaude bei Saupsdorf und Rückweg über Tomasov in Tschechien.
Der andere kleinere Teil der Gruppe der Kletterer war stattdessen in die Kletterhalle nach Pirna gefahren.

Der Samstag führte unsere Wandergruppe von Schmilka aus in den südlichen Bereich der Affensteine. Der Aufstieg erfolgte dabei an der Kleine Bastei vorbei über die Breite Kluft.
Von dort ging es auf dem Malerweg weiter zum Großen Winterberg. Nach einem Abstecher zur Kippsteinaussicht ging der Abstieg den Erlsgrund entlang zurück nach Schmilka, wo die Möglichkeit zur Einkehr gern genutzt wurde.
Die Felsen waren immer noch zu nass, so dass auch die Kletterer wieder auf Wandertour gingen. Diesmal vom Gamrig-Parkplatz aus über Gamrigweg und Füllhölzelweg zum Türkenkopf, an den verschiedensten Honigfelsen und dem Lamm vorbei zur Lokomotive mit dem berühmten Überfall. Weiter über Amselgrund und Schwedenlöcher Richtung Bastei und auf dem Basteiweg über Rathen zurück zum Parkplatz.
Auf der Rückfahrt dann noch ein Zwischenstopp in Porschdorf mit Kaffee und Kuchen in der Gaststätte Erbgericht.
Am Samstagabend dann der schon traditionelle Grillabend auf der Ottendorfer Hütte. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die beiden Grillmeister Holger und Bodo, die mit viel Fleiß und Ausdauer zum guten Gelingen dieses schönen Abends beitrugen.

Am Sonntag nach dem Frühstück traten die Mitglieder der Wandergruppe die Heimreise an. Für die Kletterer bot sich aber aufgrund besseren Wetters die Möglichkeit, doch noch einmal an den Fels zu kommen.
Von einem (sehr) kleinen Parkplatz an der Kirnitzschtalstraße ging es zum Hausbergwächter. Hier waren für jeden der wollte noch ein oder zwei Klettertouren möglich, bevor es dann gegen Mittag für alle auf den Heimweg ging.

Zum Abschluss noch einmal ein großes Lob sowie herzlicher Dank an alle, die dabei geholfen haben, dass auch ESSG2022 wieder zu einer rundum gelungenen Tour geworden ist. Zuvorderst die Kletter- und die Wanderleiter Heike und Nils sowie Bodo und Holger, die sich schon im Vorfeld viel Gedanken machen um die Routen, Schlechtwetteralternativen und vieles mehr und die dann bei den Touren die Leitung übernehmen. Ein ebenso herzlicher Dank auch an das Team der Ottendorfer Hütte,
das uns immer wieder einen in jeder Hinsicht angenehmen Aufenthalt bereitet.

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